Zwei Ausbilder der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft folgten der Einladung von Lehrerin Ina Engelhardt in die Grundschule Roßtal zur Fortbildung für die kleinen Helfer. „Wir machen das ja für die Schule, wenn jemand hinfällt“, erklärte die neunjährige Moni den Fachleuten.
Anhand einfacher Zeichnungen zeigten die Männer vom der DLRG Situationen auf, in welcher ein anderer Unterstützung braucht. Zum Beispiel, wenn jemanden der Ball ins Gesicht fliegt, jemand die Treppe runterstürzt, stolpert, kippt oder jemand im Wasser in Not ist.
„Was kannst du tun?“, lautete die Frage. Dabei hatten die Kinder viele Ideen. Es langte von hingehen über trösten bis zum Notarzt. Dieser Anruf wurde dann auch gleich geübt und die W-Fragen durchgegangen.
Aber auch für kleine Verletzungen hatten die Ersthelfer etwas dabei. So bekamen die Drittklässler zunächst Handschuhe an. Zum Selbstschutz „und dass mein Schmutz nicht in die Wunde kommt“, wussten die Kinder schnell.
Gegenseitig wurde ein Fingerkuppenpflaster geklebt, ein Verband mit Kompresse angelegt und der Arm verbunden.
Allen war am Ende klar: Ob groß, ob klein, jeder kann ein Ersthelfer sein.